Rückblick auf meinen Aufenthalt in Wiepersdorf – Kunst, Reflexion und Inspiration

Die Wochen in Wiepersdorf waren eine Zeit intensiver Konzentration, kreativer Prozesse und tiefgehender Reflexion. Es  war wie eine Reise in die Essenz eigener meiner Kunst und meiner eigenen Perspektiven. Die Ruhe und Schönheit der Landschaft, die historischen Mauern und des Parks gaben meinem Schaffen einen neuen Rahmen. Spaziergänge wurden zu gedanklichen Exkursionen, die Farben und Strukturen der Natur zu direkten Impulsen für meine biomorphen Abstraktionen.

Formen, die an Pflanzen und Körper erinnern, flossen aus den Eindrücken heraus, die ich um mich herum sammelte. Jedes Werk entwickelte sich Schicht für Schicht, nicht nur technisch, sondern auch emotional. 

Besonders bereichernd war der Austausch mit den anderen Künstlern. Die offenen Ateliers waren ein Höhepunkt, eine Gelegenheit, nicht nur meine eigenen Arbeiten zu präsentieren, sondern auch von den Perspektiven der Besucher und Kollegen zu lernen. 

Die Tage hier hatten ihren eigenen Rhythmus: morgens konzentriertes Arbeiten im Atelier, nachmittags Spaziergänge und Reflexion, abends oft Gespräche oder einfach die Stille der Umgebung. Dieser Rhythmus half mir, in die Tiefe meiner Praxis einzutauchen und Dinge zu sehen, die im Alltag oft verborgen bleiben.

Am Ende dieses Aufenthalts blicke ich auf eine Serie von Arbeiten zurück, die nicht nur neue Ideen und Techniken widerspiegeln, sondern auch meinen inneren Dialog mit der Verbindung zwischen Natur und Technologie vertiefen. Wiepersdorf hat mir Raum gegeben – Raum für Kreativität, Raum für Nachdenken, Raum für Wachstum.

Ich habe diesen Ort erfüllt mit Dankbarkeit, verlassen und bin voller Vorfreude darauf, diese neuen Impulse weiterzutragen.